Im Vorfeld:
Im Prinzip begann die Vorbereitung der 15. Namenlosen Tage nach dem Abbau und der Reflektion der NT14. Fantastische Reaktionen und Danksagungen der Gäste zum Abschied hatten für die Orga neben den euphorischen Gefühlen noch einen kleinen Beigeschmack. Die Kritiken am Tischmanagment und dem vereinzelt aufkommendem Eindruck, dass die Orga und die Veranstaltung vielleicht an ihre Grenze gestoßen sei, würde für die kommende Veranstaltung maßgebliche Veränderungen nach sich ziehen. Schnell war der Kurs für die kommenden Namenlosen Tage gesteckt: Qualitätssicherung! - Bestehendes spürbar verbessern, bei gleich bleibender Vielfalt im Angebot. Die Orga wurde erneut verschlankt und Aufgabenbereiche wurden neustrukturiert. Bereits im April trug dies Früchte, da bekannt gegeben werden konnte, das es in Zukunft eine Duschmöglichkeit und einen Schlafraum geben wird. Hierfür konnte der benachbarte Kindergarten und dessen Räumlichkeiten gewonnen werden. Der Veranstaltungsort, das Jugend- und Kulturzentrum Syke, sollte in Zukunft in Spielbereiche mit klaren Strukturen aufgeteilt werden. Darüber hinaus sollte die Anzahl der Spieltische deutlich erhöht werden. Des Weiteren wollte man sich nicht mehr so massiv auf die Werbung stürzen, da man den vorhandenen Gästen erst einmal ein verbessertes Angebot präsentieren wollte, bevor ein weiterer Ansturm die NT erreichen sollte. Auf Plakate wurde wie bereits beim Event zuvor komplett verzichtet. So ging die Werbung, in Form von Flyern, erstmals Ende April, sprich fünf Monate vor den Tagen an die großen Verlage wie z.B. Ulisses und Pegasus. Nach einem kleinen Sommerloch wurde bis zum Start der der 15. Namenlosen Tage konsequent und akribisch auf die Eröffnung hingearbeitet...
NT15: Bei strahlendem Sonnenschein wurde die Veranstaltung eröffnet und das Haus war fast genau so gut gefüllt, wie die Goodytüten der ersten 100 Gäste. Die neuen Qualitätssicherungsmaßnahmen wurden ebenso positiv aufgenommen, wie der Verkauf der historischen NT Tassen Restbestände. Als dann alle Besucher mit Kaffee & Tee, sowie einer Gesellschafts- oder Brettspielrunde versorgt waren, erhoffte man sich mit bis dahin 125 Gästen eine solide Veranstaltung. Der Samstag blieb dem Eröffnungstag weder beim Wetter, noch beim Besucherzufluss etwas Schuldig. Immer mehr Spielebegeisterte suchten ein Plätzchen und man konnte aus vergangenen Situationen wie diesen lernen und kompensierte diese nun besser. Nun waren mehr Tische vorhanden, aber irgendwie auch weniger Spielleiter. Ein Lichtblick sollten hierbei einmal mehr die zahlreichen Supporter sein. Bei der traditionellen Tombola am Abend wurden mehr als 70 Preise verlost und es waren bereits 206 Besucher gezählt. Beim späten und lang andauernden Pokerturnier, gab es endlich einen neuen Champion, der die Triple Crown auf den zweiten Platz verwies. Am Sonntag schließlich war man auf alles vorbereitet. Tische, Räume und Verpflegung standen bereit doch was eintrat war etwas anderes. Gemütlichkeit und vor allem Übersichtlichkeit machte sich breit und ein weiterer Besuchernachschub blieb aus. Davon ließen sich die anwesenden Gäste nicht beeindrucken und legten einen Endspurt hin. Mit mehr Rollenspielrunden als je zuvor und einem leichten Besucherrückgang schloss die Veranstaltung mit 212 zufriedenen und dankenden Gästen.
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