Im Vorfeld: Die Orga hatte aufgrund des enormen Erfolges der vergangenen Namenlosen Tage regelrecht Angst vor der kommenden Veranstaltung. Zudem ist die September NT auch die Besucher schwächere der 2 Mal im Jahr stattfindenden Namenlosen Tage. Nichts desto Trotz ging man bereits sehr zeitnah nach der NT16 an die Vorbereitungen. Erneut wurde der Fokus auf Qualitätsverbesserungen gelegt und es sollten endlich zwei Konzepte realisiert werden, welche bereits seit einigen Zeit in der Schublade ruhten. Zum einen sollte mit der Namenlosen Lotterie eine weitere Möglichkeit auf Gewinne ermöglicht werden und mit dem Bring & Buy eine Zielgruppen orientierte Flohmarkt Atmosphäre geschaffen werden. Weiter wollte man nach ewigen Versuchen erneut einen namenhaften Autoren im Haus haben und hatte letztendlich Glück, da sich Karl-Heinz Witzko, einer der DSA Autoren der ersten Stunde, für eine Lesung anwerben ließ. Auch bei Sabine Weiss hatte man erneut angefragt und auch diese war begeistert, wieder auf der NT sein zu können. Nun ging es an die Verlage und auch da schaffte man es, gleich vier große Verlage und deren Supporter für die Veranstaltung zu gewinnen.

NT17: Der Freitag startete bei leichtem Nieselregen, doch davon ließen sich die Besucher nicht abhalten und füllten rasch das Haus, um sich mit einem heißen Getränk ins Wochenende zu stürzen. Erstmals wurde die Namenlose Lotterie angeboten und entpuppte sich als echtes Highlight und war noch vor dem Chilimeister ausverkauft. Der erste Abend ging mit 134 Besuchern zu Ende. Am Samstag zeigte sich dann gleich ab dem Morgen die Sonne und lockte weitere Besucher in die Häuser des Jugendhauses und der KITA. Am Nachmittag hielt Karl-Heinz Witzko seine erste Lesung auf den Namenlosen Tagen und Sabine Weiss wurde regelrecht belagert. Auch die Supporter aller Verlage behielten die Häuser im Griff und unterhielten gleich dutzende Besucher. Am Abend bei der zum 10. Mal stattfindenden Tombola wurden einmal mehr rekordverdächtig viele Preise ausgeschüttet und man konnte bereits 214 Gäste zählen, welche noch lange nicht zur Ruhe kamen. Am morgen ging eines der wohl härtesten Pokerturniere mit einer erfolgreichen Titelverteidigung zu Ende, aber auch alle anderen kämpften gegen die Müdigkeit und das Haus war bis in die frühen Morgenstunden sehr belebt. Doch dies blieb nicht ohne Folgen und viele blieben lange im Bett und kamen genau wie das Wetter nur schwer auf Touren. Doch nach und nach erwachten die Häuser und erlebten einen schönen Sonntag Nachmittag. Viele Gäste halfen noch beim Abbau und nachdem alles wieder an seinem alten Platz stand, ging die bis dato erfolgreichste Septemberveranstaltung der NT Geschichte mit 230 Besuchern zu Ende.