Im Vorfeld:Der Kurs für die 19. Namenlosen Tage wurde bereits 8 Monate vor der Veranstaltung gesetzt, in dem man Bernhard Hennen für das Event begeistern konnte. Hierfür wurden nicht nur neue Kooperationen geschlossen, sondern die Gäste konnten zum ersten Mal ein Event auf der NT im Vorfeld per Ticketservice buchen. Dies sollte einen möglichen Ansturm auf die Lesung abfangen. Doch die Orga ruhte sich nicht auf bisherigen Erfolgen aus, sondern drehte immer mehr an der Qualitätsschraube. Der ins Leben gerufene NT Shuttle Service sollte von nun an die Gäste, welche mit der Bahn anreisen, am Freitag zur Veranstaltung hin und am Sonntag wieder zurück zum Bahnhof Syke bringen. Doch die Orga wollte noch mehr. Die 19. Namenlosen Tage wurden als Generalprobe für die im April 2016 stattfindenden Jubiläums NT20 angesehen. So wurde rechtzeitig der seit vielen Veranstaltungen von den Besuchern vermisste Autor Mark Bredemeyer eingeladen und sollte eine Lesung nach vier Jahren Abwesenheit halten. Des weiteren wurde darauf geachtet, die gewohnten Standards weiterhin aufrecht zu halten. Nun galt es dieses gesamte Konzept in der bis dato umfangreichsten Werbeaktion der NT Geschichte anzupreisen. In nie geahnten Mengen wurden Flyer und Plakate in Buchläden, Bibliotheken und Rollenspielläden verteilt. Darüber hinaus wurden potenielle Interessenten wärend anderer Fantasy Conventions auf die Namenlosen Tage aufmerksam gemacht. Nun galt es nur noch abwarten und auf das letzte Septemberwochenende hinfiebern...
NT19: Der Freitag startete bei frischem Herbstwetter mit einer kleinen Verzögerung. Doch routiniert wurde die Schlange der wartenden Gäste abgearbeitet und diese konnten gewohnt ihren Aktivitäten nachgehen. Die zahlreichen Supporter ließen bei kaum einen Gast, der vorher keine Spielmöglichkeit gefunden hatte, Langeweile aufkommen und zogen viele Besucher in ihren Bann. Völlig unspektakulär ging der Freitag mit 129 Gästen langsam zu Ende. Am Samstag morgen sollte es dann aber losgehen, indem das Radio Bremen 4 Team von 10 bis 14 Uhr live von den Namenlosen Tagen berichtete. Dies sorgte im weiteren Verlauf des Tages, genau wie die anstehende Lesung mit Bernhard Hennen dafür, dass der Besucherstrom immer stetig floss. Die Nähte des Jugendhauses knarten bedenklich, als der Besucheransturm kurz vor der Lesung seinen Zenit erreichte und selbst der Kassengeneral für einen kurzen Augenblick die Kontrolle zu verlieren schien. Doch als die Lesung begann und sich die Lage langsam entspannte konnte dann 2 Stunden Bernhard Hennen gelauscht werden, bevor es zur Rekordtombola kommen sollte. Auf dieser wurde der bis dato höchste Warengegenwert an die glücklichen Gewinner verlost und ein neuer Samstag Abend Rekord von 285 Besucher konnte verkündet werden. Ebenfalls kündigte die Orga den Ehrengast für die 20. Namenlosen Tage an und dies war kein geringerer als Wolfgang Hohlbein, der erfolgreichste deutsche Fantasie Autor unserer Zeit. Nach der Tombola suchten sich alle Gäste traditionell eine Möglichkeit, um spielend die Nacht zum Tag zu machen. Bis tief in die Nacht wurde Bernhard Hennen von seinen Fans in die Zange genommen, aber der ließ es sich nicht nehmen, nachdem er auch seine letzte Signierung geschrieben hatte, sich dankend und voll des Lobes von der Orga zu verabschieden. Am Sonntag sollte dann nach einem fulminanten Samstag nichts mehr anbrennen. Das Haus wurde noch einmal gut ausgelastet und mit einem neuen Besucherrekord und einem weiteren Schallmauerdurchbruch von 308 Besuchern, gingen die 19. Namenlosen Tage zu Ende.
Hier gehts zum Resümee der NT19
|